lauwarm

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lauwarm (Deutsch)[Bearbeiten]

Adjektiv[Bearbeiten]

Positiv Komparativ Superlativ
lauwarm
Alle weiteren Formen: Flexion:lauwarm

Worttrennung:

lau·warm, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ˈlaʊ̯vaʁm], [ˈlaʊ̯ˈvaʁm]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild lauwarm (Info)
Reime: -aʁm

Bedeutungen:

[1] weder richtig warm noch richtig kalt
[2] halbherzig, unentschlossen

Herkunft:

Determinativkompositum aus lau und warm

Synonyme:

[1] lau, handwarm; umgangssprachlich: pipiwarm; landschaftlich: überschlagen, verschlagen

Sinnverwandte Wörter:

[1] lind, mild

Gegenwörter:

[1] heiß, kalt

Oberbegriffe:

[1] warm

Beispiele:

[1] Das Wasser meiner Dusche ist nur lauwarm.
[1] „Sechs Wochen lang saß ich in lauwarmen Stärkebädern und fühlte mich elend, gedemütigt und dumm.“[1]
[2] Die Begeisterung der Teilnehmer für das Projekt ist eher lauwarm.
[2] Seine lauwarmen, aber trotzigen Entschuldigungen kamen nur unter massivem Druck und scheibchenweise zu Stande.[2]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] lauwarmes Essen, lauwarme Milch, lauwarm baden, lauwarm servieren
[2] lauwarme Zustimmung

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „lauwarm
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „lauwarm
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portallauwarm

Quellen:

  1. Stephen King: Das Leben und das Schreiben. Wilhelm Heyne Verlag, München 2011 (übersetzt von André Fischer), ISBN 978-3-453-43574-2, Seite 37.
  2. Stefan Laarmann: Nazis sind unter uns! 16. April 2007, abgerufen am 12. September 2017.